02.09.2025 – Online-Seminar
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In den letzten Jahren wurden vielfältige Initiativen des Bundes von Planerinnen und Planern genutzt, um im Neu- oder Altbau erhöhte energetische Standards umzusetzen. Bei einer unzureichenden Bestandsaufnahme (status-quo) können sowohl aus energetischer als auch aus feuchteschutztechnischer Sicht Schäden auftreten.
Ferner können diese fehlerhaften Energieberatungen auch zu Vermögensschäden führen; bei mangelhaften bau- oder anlagentechnischen Lösungen können aber auch „handfesten Bauschäden“ auftreten.
Es werden die im öffentlich-rechtlichen Nachweis zu verwendenden standarisierten Rechenrandbedingungen beleuchtet und alternative Vorgehensweisen zur sachgerechteren energetischen Bewertung von Bestandsgebäuden dargestellt.
Ziel einer Energieberatung ist es, die energetische Effizienz nicht auf dem Papier, sondern in der Wirklichkeit zu verbessern.
Auch bei energetischen Förderungen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist beabsichtigt und gefordert, auf feuchteschutztechnische Aspekte zu achten. Dies gilt sowohl beim Fensteraustausch, nachträglicher Dachdämmung, aber auch bei der Umsetzung von Innendämmungen.
Nicht zuletzt werden die Wechselwirkungen zwischen dem Dämmstandard des Gebäudes, dem Innenklima und dem hieraus resultierenden Lüftungskonzept ingenieurmäßig dargestellt. Hierbei gilt es die Folgen von Planungsentscheidungen aus vorhandenen Oberflächentemperaturen und dem Innenklima sachgerecht zu würdigen.
Fehlende oder unzureichende Maßnahmen zur Sicherstellung der Luftdichtheit können zu fatalen Feuchteschäden in der Konstruktion führen. Insbesondere sind hier Holz- und Holzwerkstoffe betroffen, aber im Einzelfall auch Metallbauteile. Konkrete Schadensbeispiele und Empfehlungen zur Vermeidung werden vorgestellt.
Inhalte:
- Grundlegendes zu möglichen Schäden infolge Energieberatungen und häufige Fehler in wärmeschutztechnischen Nachweisen
- Übersicht von technischen Regelwerken und Fragestellungen der Gebrauchstauglichkeit
- Bauschäden aufgrund mangelhafter Planung und Ausführung:
– Schimmelpilzbildung und dessen Ursache, Problemstellungen in Anschlusspunkten (Kanten und Ecken)
– Schäden aufgrund mangelnden Lüftungs- und Heizverhaltens
– Schäden aufgrund fehlender Luftdichtheit - Empfehlungen zur Vermeidung von Bauschäden
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Agenda
Den detaillierten Inhalt und genauen Ablauf des Seminares entnehmen Sie bitte der Agenda. Hier finden Sie ebenfalls alle Informationen zur Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildung.
Referent
Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler (Sachverständiger für die Bereiche energiesparender Wärmeschutz und klimabedingter Feuchteschutz, Inhaber des Büro für Bauphysik) aus Hannover
Mehr zu Stefan Horschler unter www.bfb-horschler.de
Teilnahmegebühr und Infos zur Anmeldung anzeigen
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr für dieses Online Seminar beträgt 319,00 € zzgl. Mwst. Im Preis inbegriffen sind: Seminarunterlagen und Teilnahmebescheinigung.
Anmeldung
Wir erbitten eine Anmeldung bis spätestens einen Tag vor dem Seminar, damit die Zugangsdaten rechtzeitig und korrekt an Sie versendet werden können. Folgen Sie dem Link „Jetzt anmelden“ und Sie erhalten sofort eine Anmeldebestätigung.